Im Herbst 1973 wurde die drei Jahre zuvor begonnene Grabung am Magdalenenberg, dem größten keltischen Grabhügel Mitteleuropas, abgeschlossen. Es waren 127 Gräber entdeckt worden, die einmalige Einblicke in die frühe Eisenzeit gewährten. Anschließend folgten die wissenschaftliche Auswertung und Publikation sowie der Transport der Zentralgrabkammer ins Franziskanermuseum. Die Ausgrabung begründete den Ruhm des 2004 verstorbenen Archäologen Konrad Spindler, der später als Erforscher des Ötzi bekannt werden sollte. Anlässlich des 50. Jubiläums blickt Peter Graßmann auf eine monumentale Forschungsleistung zurück – und auf einen einzigartigen Fundort, der bis heute Rätsel aufgibt.
Der Eintritt ist frei.