Eine Spurensuche zur ägyptischen Sammlung der Fürstenberger
Lars Petersen, Karlsruhe
Peter Graßmann, Villingen-Schwenningen
In den Fürstlich Fürstenbergischen Sammlungen befindet sich eine geheimnisvolle Skulptur: Eine jahrtausendealte ägyptische Sphinx aus dunklem Gestein. Woher stammt sie? Wer schuf sie? Und wie kam sie hierher, nach Donaueschingen? Mit diesen Fragen befasst sich ein Vortrag am 16. August um 19 Uhr im Landratsamt Donaueschingen (Sitzungssaal). Der Eintritt ist frei.
Der Kunsthistoriker Peter Graßmann und der Ägyptologe Lars Petersen haben sich auf Spurensuche zur ägyptischen Sammlung der Fürstenberger begeben und versucht, das Rätsel um die Sphinx zu lösen. Bei ihren Forschungen begegneten sie Touristen und Trophäenjägern, Sammlern und Sehnsüchtigen, die in ihrem Museum an den Quellen der Donau einen Mikrokosmos der Weltgeschichte schufen. Sie führte über 2000 Jahre in die Vergangenheit und 5000 km um die Welt. Das Ergebnis sind neue Einblicke in die Entstehung der Sammlung und die Rolle Donaueschingens während des “Ägyptenfiebers” im 19. und frühen 20. Jahrhundert – die letzten Geheimnisse jedoch bleiben ungelöst.
Ort: Donaueschingen, Landratsamt, Humboldtstraße 11