von Adelheid Klaiber
Die „Wacht am Rhein“ ist die Dichtung eines gebildeten jungen Mannes, der in seinen politischen Vorstellungen – nicht ohne Widersprüche – von den Ideen des Vormärz geprägt war. Als 1840 in Frankreich Forderungen nach einer Eroberung des Rheinufers als einer natürlichen Grenze aufkamen, verfasste er einen Text,der nach seinem frühen Tod eine ungeheure Konjunktur erlebte und – inzwischen Lied geworden – im Kaiserreich gleichsam zur inoffiziellen Nationalhymne der Deutschen aufstieg.
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